Gaspreise in Deutschland 2022-2023

 

Im kommenden Winter 2021 müssen Deutsche Haushalte fürs Heizen deutlich tiefer in die Tasche greifen. Die Kosten für Gas sind im Jahresvergleich um mehr als ein Viertel gestiegen, die Heizöl-Preise legten um knapp 87 Prozent zu.

 

Heizen im Winter 2022-2023: Deutsche Haushalte erwartet Preissteigerungen der Gaspreise

 

Im kommenden Winter 2022 -2023 müssen deutsche Haushalte fürs Heizen deutlich tiefer in die Tasche greifen. Die Kosten für Gas sind im Jahresvergleich um mehr als ein Viertel gestiegen, die Heizöl-Preise legten um knapp 87 Prozent zu.

 

 

Im Jahresvergleich 2021 sind die Gaskosten um 58 Prozent gestiegen

 

Für einen Haushalt mit einem Jahresgasverbrauch von 20.000 Kilowattstunden liegen die Gaskosten im Oktober 2022 bei durchschnittlich 2.402 Euro pro Jahr. Der durchschnittliche Gaspreis lag vor 12 Monaten noch bei 1.094 Euro. Das entspricht ein Plus von 28,2 Prozent auf Jahressicht.

 

In erster Linie ausschlaggebend für diese Preisrallye sind die galoppierenden Großhandelspreise. Die Preise an den Spotmärkten, wo Gas kurzfristig gehandelt wird, haben sich die Erdgaspreise im Jahresvergleich versiebenfacht. Der aktuelle Preis für eine Megawattstunde steht bei knapp 98 Euro. Zum Vergleich: Der Preis stand im langjährigen Mittel je Megawattstunde zwischen 10 und 25 Euro.

 

Die vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle gemessen Einfuhrpreise für Erdgas, sind in den vergangenen 12 Monaten um 146 Prozent gestiegen. Lag der Grenzübergangspreis im Juli 2020 für eine Megawattstunde Erdgas bei 8,67 Euro, so kostete die gleiche Menge im Juli 2022 bereits 21,29 Euro.

 

Gas Privat FullSize

 

Die besorgniserregenden Preissprünge im Großhandel sind zum einen der hohen Nachfrage aus Asien, zum anderen den gedrosselten Liefermengen aus Russland geschuldet.

Darüber hinaus treiben die CO₂-Preise im europäischen Emissionshandel, die ebenfalls steil nach oben gehen, die Preisentwicklung, sagt Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox.

 

 

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Erdgas - Was ist das?

 

Die Preise für Erdgas sind seit Januar 2005 für private Verbraucher um über 50 Prozent gestiegen. Helfen kann ein Wechsel des Gasversorgers, die Energiekosten zu reduzieren. Welcher Anbieter das günstigste Erdgas liefert, zeigt Verivox.

 

Erdgas wird im Gegensatz zu Heizöl nicht umgewandelt, sondern in seinem natürlichen Zustand eingesetzt. Es besteht hauptsächlich aus Methan, zählt damit zu den Primärenergien.

Erdgas entzündet sich bei Temperaturen ab 600 Grad, ist ungiftig, farb- und geruchslos. Zudem weist Erdgas gegenüber den alternativen fossilen Energieträgern geringere CO₂-Emissionen auf und gilt somit als weniger belastend für die Umwelt.

 

 

Die Strom- und Wärmequelle aus Erdgas

 

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Erdgas stellt in vielen deutschen Haushalten eine unentbehrliche Energiequelle dar und kommt beim Kochen, Heizen und bei der Warmwasserversorgung zum Einsatz.

Für Erdgas entscheiden sich derzeit drei von vier Hauseigentümern, bei Neubauten in Deutschland, für den Bau von Heizkesseln, die nicht mit Holz, Strom oder Heizöl betrieben werden, sondern mit Erdgas.

Nicht nur in den Privathaushalten, sondern auch in den sogenannten Gasturbinenkraftwerken wird der Energieträger Erdgas zur Produktion von Strom und Wärme eingesetzt.

 

 

Wie reagieren auf steigende Haushaltskosten für Erdgas?

 

Die jährlichen Kosten für Erdgas sind seit 2005 enorm gestiegen. In Deutschland hat ein durchschnittlicher Haushalt (20.000 kWh/Jahr, mit einer Heizleistung von 15 kW) im Januar 2005 noch 1036 Euro pro Jahr für Erdgas gezahlt, bei gleicher Leistung belaufen sich die Kosten im ersten Quartal 2009 auf durchschnittlich 1574 Euro.

Das entspricht in vier Jahren einer Mehrbelastung von 52 Prozent.

 

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat aufgrund vielfacher Klagen von Verbrauchern über regelmäßige Gaspreiserhöhungen durch die Gasanbieter, im Winter 2008 in einem Grundsatzurteil bestimmt, dass es keine staatliche Kontrolle der Preise für Erdgas geben wird. Gaspreise sollen stattdessen zukünftig durch intensivere kartellrechtliche Maßnahmen kontrolliert werden.

 

 

Vom neuem Versorger Erdgas

 

Aufgrund einer Preiserhöhung sollte man sich eher nach einem neuen und günstigeren Anbieter umschauen, bevor man gerichtlich gegen seinen Gasversorger vorgeht und dabei einen langwierigen Rechtsstreit riskiert. 

Es macht für einen Privathaushalt technisch keinen Unterschied, von welchem Versorger das Erdgas geliefert wird.

Bei Preiserhöhungen des Gasanbieters ist eine Kündigung gemäß Sonderkündigungsrecht immer zulässig ist, steht einem Wechsel des Gasanbieters nichts im Wege. Jetzt die Heizkosten einfach mit einem Erdgas-Vergleich senken.

 

 

Vergleich der Gaspreise

 

Gas Privat FullSize

 

Den günstigsten Gasanbieter in Ihrer Region zeigt Ihnen unser Tarifrechner für Erdgas. 

Die Postleitzahl, den Jahresverbrauch an Erdgas und, falls bekannt, die Heizleistung für einen Vergleich sollten Sie kennen.

Der letzten Jahresendabrechnung können Sie alle Daten entnehmen. Sollten diese Informationen nicht vorliegen, kann man den Verbrauch auch schätzen lassen.

 

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